
Aber auch ein zu hoher Gegendruck, ausgelöst durch zu lange und/oder schmale Schmierleitungen oder durch die Anwendung selbst, können dazu führen, dass die Schmierstoffspender nur eingeschränkt oder gar nicht funktionieren. Vibrationen, übermässige Hitze (> +55☌) sowie zu tiefe Temperaturen (< -20☌). Potenzielle Gefahren, die eine Installation mit einem automatischen Schmiersystem beeinträchtigen können, sind u.a. Dennoch ist es gerade bei der Erstinstallation wichtig, Schritt für Schritt durch die wichtigsten Installationsschritte zu gehen. Nichts also, wovor man sich fürchten muss. Wie die Befüllung des IMPULSE Druckverstärkers genau funktioniert, zeigt das folgende Animationsvideo:ĭer simalube Schmierstoffgeber ist einfach in der Anwendung und beinahe selbsterklärend. Der Gegendruck ist zu hoch.Īuch der simalube IMPULSE Druckverstärker sollte jeweils vorgeschmiert werden, um sicherzustellen, dass der Schmierstoff schnellstmöglich an die zu versorgende Stelle gelangt. Muss der Schmierstoff mit grossem Kraftaufwand appliziert werden, so muss der Spender gar nicht erst montiert werden. Sind alle Komponenten vorgeschmiert und bereits mit Schmierstoff gefüllt, wird dieser Prozess massiv verkürzt.Įrgänzen: Das Vorschmieren der Leitungen und Schmierstellen mit der manuellen Fettpresse muss ohne Kraftaufwand möglich sein.

Oft werden jedoch kleinere Komponenten wie Schmiernippel, Bögen und Verlängerungsstücke vergessen, was zwar nicht tragisch ist für die Komponenten, jedoch dazu führt, dass der Schmierstoff länger braucht, bis er im Lager ist, wo er eigentlich benötigt wird. Sollte es dennoch plötzlich zu Stillständen kommen, weil das Wälzlager zufälligerweise nun doch das Lebensende erreicht hat, ist sich der Kunde dessen von Anfang an bewusst.ĭen meisten Anwendern ist bekannt, dass lange Schläuche und Schmierleitungen mit dem gleichen Schmierstoff vorgeschmiert werden müssen, wie der automatische Schmierstoffgeber simalube appliziert. Damit wird sichergestellt, dass der simalube ohne Gegendruck arbeiten kann. Bei «alten» Lagern ist es unabdingbar, die Schmierleitungen mit der Fettpresse von Hand gut durch zuschmieren.

Umso wichtiger ist es, offen mit den Kunden über diese Herausforderungen zu sprechen. In solchen Situationen ist es schwierig mit einer automatischen Schmierung ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen. Hat es bereits Abnützungen? Sind alte Fettrückstände vorhanden, die das Lager zusätzlich beanspruchen und gegebenenfalls sogar überhitzen können? Auch wissen wir in vielen Fällen nicht, wie das Wälzlager von innen aussieht. Oft sind uns die Lebensumstände eines Wälzlagers unbekannt und nicht selten wurden die Lager gar seit Jahren nicht gewechselt, sodass niemand genau weiss, ob die Lager wirklich regelmässig und mit dem richtigen Schmierstoff geschmiert wurden.
